Kofferraumöffner

Der MGf hat einen Kofferraum, der sich nur per Schlüssel öffnen lässt. Das nervt auf Dauer.

Aber da kann man Abhilfe schaffen: Ein kleiner Stellmotor aus so einem Universalzentralverriegelungssatz. ungefähr so modifizieren:

Dann passt der in das Schloss des Kofferraumdeckels und man kann damit die Entriegelung betätigen. Jetzt hätte man natürlich die möglichkeit, irgendwo ein Knopf im Cockpit anzubringen aber ich will ja den Kofferraum öffnen wenn ich davor stehe. Also muss da ein Schalter hin: Und da gibt es eine Griffmulde und ein 10cent taster:

Knapp, aber geht. jetzt brauchts noch Strom:

Geschaltetes Plus fällt aus, wenn ich mit meinem Einkauf ans Auto rolle, will ich nicht erst einsteigen um den Schlüssel ins Schloss zu stecken damit ich den Kofferraum öffnen kann. 

:konfus:

Nö, ich will, dass der Öffner funktioniert, sobald die Zentralverriegelung geöffnet ist.

Dazu habe ich mir vom Karrosseriesteuergerät die beiden Leitungen für die Stellmotoren in den Türen abgegriffen ( orange und pink ) und selbige mit den Klemmen 1 & 2 mit diesem bistabilen Relais verbunden.

Dann dauerplus an den Schalter des Relais und wenn die zentralverriegelung offen ist, hat man Spannung hinten anliegen und wenn man abschließt ist da hinten alles tot und niemand kann unberechtigt den Kofferraum öffnen.

So siehts dann aus wenns wieder eingebaut ist.

Und der Stellmotor passt in den Schlosskasten:

Viel Spaß beim nachbauen…

Nachtaufnahmen

Ich hab mir Hamburg angeschaut und natürlich war auch meine Kamera am Start.

Hat Spaß gemacht mit nem Stativ durch die Hamburger Nacht zu latschen. Schöne Stadt übrigens.

Pleiten Pech und Pannen

Irgendwas ist immer…

Lustige und kuriose Fehler die mir mit meinem MGf schon passiert sind.

Wenn der unrund läuft oder im Standgas rumpelt isses der Verteilerfinger. Immer. Bis auf wenn nicht:

Manchmal aber nur manchmal, isses dann eben doch die Zündspule. oder halt eben der Kontakt selbiger. Die Zündspule hat noch einwandfrei funktioniert.

Wasser…. Haltet das Zeug ja raus aus eurem Auto.

Ich schön brav mit dem f unterwegs, regen, scheibenwischer, wisch wisch nix mehr. Gut, ist bestimmt das blöde Gestänge was ausgehangen ist und wohl irgendwie jeder f Fahrer schon davon gehört hat.

Von wegen:

Darf ich vorstellen, der Scheibenwischmotor

So ein kleiner Motor und soviel Rost. Alles entrostet und sauber gemacht, ein neues Kugellager reingepresst und schwupp hatte ich wieder ein funktionierenden Motor. Und damit das nicht nochmal passiert, hab ich in der tiefsten stelle des Motors ein kleines Loch reingebort. dann kann das Wasser, was eigentlich nicht reindarf aber trotzdem kommt, wenigstens wieder raus.

Und nochmal Wasser: Diesmal aber in einem Bauteil wo es ohne Probleme reinkommt aber auch wieder raus. Nur wohl nicht schnell genug. Aber seht selbst:

Genau, die Lichtmaschine. Die versagte auch ihren Dienst. Das Lager saß fest aufgrund von Rost. Auch da half ein neues Lager. und kräftig entrosten.

Wenn wir gerade bei lustigen Fehlern sind: Solltet Ihr unter Eurem f mal sowas finden:

Dann nix mehr Zündschlüssel drehen!!! das sieht dann nämlich so aus:

Und da hatte Ich mal richtig viel Glück! Besagte Schraube ist die, die sowohl die Keilriemenscheibe hält als auch die Zahnriemenscheibe. Keilriemenscheibe ist abgeflogen Glücklicherweise hat sich die Zahnriemenscheibe verzweifelt an die Kurbelwelle festgeklammert und mir somit einen kapitalen Motorschaden erspart.

Fotografie

Ein großes Hobby von mir. Da das Netz voll ist von tollen Tipps und Tricks und wie man am tollsten besten fotografiert und und und, möchte Ich davon absehen da mitzumischen. Ich stelle hier lediglich paar Bilder ein, die Ich geschossen habe und mir richtig gut gefallen.

Eins aber noch:

Nicht die Kamera macht die Bilder, sondern der dahinter. Es kocht ja auch nicht die Pfanne und die Küche das essen, sondern der Koch.

Der Klassiker, Sonnenuntergang am Meer
Da war mal richtig schlechtes Wetter und der Himmel leuchtete vor Blitzen.
Langzeitbelichtungsaufnahmen. da hab ich richtig Spaß dran. dieses waren 30 sec. Mein Wohnmobil ist nur ganz kurz mit ner Taschenlampe angeleuchtet worden.
Da habe ich versucht, Wellen groß ausehen zu lassen
Während dem Autofahren zu fotografieren geht meist schief. Technisch hätte ich die gleichschnell Fahrenden Autos eigentlich scharf haben müssen. Aber mir gefällt das Bild trotzdem. Übrigens: das war im Garden of Kent.
Mein anderes großes Hobby. Irgendwie bin ich als begeisterter Motorradfahrer bei diesem Auto hängen geblieben. Ein MGf. Mittlerweile kenn ich an der Kiste jede Schraube mit Vor und Nachname.

Ich fotografiere alles mögliche und experimentiere gerne. Mittlerweile hat mich die Liebe zur Fotografie zu einem Stadtgardisten gemacht. Wie? Die roten Funken aus Ratingen brauchten einen Gardefotograf. Meine Tochter tanzte da schon als Funkemariechen und da war die Entscheidung relativ leicht. Veranstaltungsfotografie, das ich an Karneval begonnen habe und schon seit Jahren privat, einfach so für mich machte, verbinden als aktiver Karnevalist, klar mach Ich das. Und Ich hab Spaß dran.

Zu sehen unter gardefotograf.de

MGF Hydragas „Eier“

Die Federung des MGf´s funktioniert anders als bei den meisten Autos. Die Kiste hat nunmal keine Federn. Wer ein bisschen googlet findet viele Informationen darüber, was man aber nicht im Netz findet ist ein Foto des Innenleben. Also Hab Ich, als stolzer Besitzer einer Flex, das Ding mal aufgeschnitten zur besseren verdeutlichung des Aufbaus.

Man sieht 2 Gummimembranen. Die obere ist auf dem Bild nach oben gewölbt, das ist NICHT der Normalzustand. Eigentlich sollte sich oberhalb der Membrane rund 18 bar Stickstoff befinden. Das ist dann das Federkissen auf dem das Auto tatsächlich federt.

Zwischen der unteren und der oberen Membran befindet sich das sogenannte Hydragas. Eine Mischung aus Alkohol und Wasser. Nicht kommpressibel. Von unten wird in das Ei ein Alukolben reingesteckt. Dieser ist mit einem Stahlstift verbunden mit dem Querlenker des Rades.

Federt das Rad ein, drückt der Alukolben auf die untere Membran. Diese verdrängt das Wasser nach oben. Das Wasser fliest dann durch das Ventil in der Verengung in dem Ei richtung obere Membran. Das Ventil hat die Eigenschaft Wasser nach oben schneller durchzulassen wie nach unten. Diese Eigenschaft dämpft bereits so stark, dass das Auto ein nur sehr kleiner Stoßdämpfer benötigt.

Gleichzeitig wird das Wasser auch durch ein Schlauchanschluss herausgepresst. Dieser Ist verbunden mit dem anderen Ei auf der gleichen seite des Autos.

Fährt man also auf ein Hinderniss, und das Vorderrad wird eingedrückt, federt zum einen das Vorderrad ein gegen das Stickstoffpolster, gleichzeitig erhöht es aber auch den Druck im Wassersystem und somit drückt es das Hinterrad etwas raus. Damit hebt sich das Fahrzeug im gesamten hoch und verhindert dadurch effektiv störende Nickbewegungen.

Warum schreib ich das alles? Um Klarheit zu schaffen warum die Kisten mittlerweile so hart geworden sind, obwohl das System doch ansich „perfekt“ ist.

Das Stickstoff geht im Laufe der Jahre leider flöten. Leider haben die MG Rover Entwickler damals nicht darüber nachgedacht, dass genau das passieren kann. Also hat das Ding kein Ventil um Stickstoff wieder aufzufüllen.

Um wieder ein hübsch weicheres Auto zu haben, muss man also die Eier ausbauen, oben ein Loch reinbohren, ein Ventil setzen Stickstoff oder Argon reinpressen den ganzen Schlamassel wieder einbauen und sich über das völlig neue Fahrgefühl freuen.

Auf dem Bild sieht man das Aufgesägte Ei mit eingesetztem Ventil und zwei Eier die Ich auf diese Weise repariert habe.

Soundcraft Mixer

Tja, ab und an mal ne Band abgemischt, günstig an ein zugegebenermaßen recht schweren aber sehr gut klingenden Mixer gekommen. Leider hatte selbiger 2 post und 2 pre Auxen und damit liveuntauglich. Also nahm ich mir die Kiste mal zur Brust.

Das ist das gute Stück.

Eine Studio Variante. kann kann ja nicht so schwierig sein die post zu pre zu machen. Also erst mal alle Knöppe ab:

Dann Gehäuse auf:

Die einzelnen Einsätze der Kanäle raus:

Das sind die Einsätze und da wo ich das rote Kabel eingelötet habe, habe ich auch die Signalversorgungsdrahtbrücke durchtrennt und das Signal an passender Stelle abgegriffen. Allerdings musste Ich die restlichen Wege noch versorgen und somit lötete Ich das Schwarze Kabel „höchstproffessionell“ noch in einen Wahlschalter. Somit kann Ich jetzt auch noch die Monitorwege umschalten. 🙂 Alles 16 mal dann alles wieder zusammengeschraubt und gefreut. Geht wunderbar.

Ich glaub zwar kaum, dass das irgendjemand nochmal braucht, in Zeiten der Digitalmixer, aber man weiß ja nie. Außerdem sind die Dinger mittlerweile echt billig zu haben und im Proberaum machen die ordentlich was her.